Neue Kirche Bleistiftzeichnung


 

Hausmeister Bernd Kuck beendete nach 27 Arbeitsjahren seinen Dienst in der Koch’schen Stiftung. Als er 1990 seine Arbeit im evangelischen Gemeindehaus in der Mecklenburger Straße 48 aufnahm, gehörte dazu auch der Einzug in die Hausmeisterwohnung, die sich von der ersten Etage des Hauses bis ins Dachgeschoss erstreckte. Damals war er als Hausmeister rund um die Uhr einsatzbereit und zuständig.

Viele Veranstaltungen der Kirchengemeinden in der Koch’schen Stiftung machten ein ständiges Organisieren und Koordinieren notwendig. Christenlehre, Chor, Vorträge, Musikveranstaltungen, Frauenkreise, Vorbereitungsgruppen, Osterfrühstück und Weihnachtsfeiern, Kirchengemeinderatssitzungen und diverse Kindergartenveranstaltungen fanden dort statt. Der große Saal musste fast täglich neu eingerichtet, umgeräumt und das Treppenhaus gereinigt werden. Und wenn dann nach einer Veranstaltung abends um 22 Uhr noch Streichhölzer oder Flaschenöffner benötigt wurden, konnte man getrost bei Bernd Kuck klingeln.

Ob als Gemeindemitarbeiter in der Marien-Georgen-Kirchengemeinde oder als Vorsitzender der Mitarbeitervertretung der Propstei, er war immer ansprechbar und ein Vorbild an Hilfsbereitschaft.

Mit den Jahren wurden die Veranstaltungen weniger. Die Kirchenkreisverwaltung zog aus. Die Kindertagesstätte nutzte zunehmend mehr Räumlichkeiten im Haus. Bernd Kuck begann vorausschauend seinen eigenen Hausmeisterservice aufzubauen und klinkte sich nach und nach nicht nur wohnlich sondern auch arbeitsseitig aus.

In einer Feierstunde wurde er 2017 von der Koch’schen Stiftung durch Propst Dr. Siegert, von der Kirchengemeinde durch Prof. Dr. Buller und von der Kindertagesstätte durch Frau Warnecke verabschiedet.